Eigenschaften von Klinker
Bei Klinker bzw. Klinkersteinen handelt es sich um einen tonhaltigen Baustoff, der sehr resistent gegenüber Witterung und anderen äußeren Einflüssen ist. Sie sind sehr pflegeleicht und werden vielfältig zur Fassadengestaltung eingesetzt.
Klinker haben eine Mustervielfalt an Farben und Texturen.
Einfach zu verlegen und zu reinigen. Klinker passen oft gut zu anderen Materialien.
Sind oft anfällig für Effloreszenz.
Bei Regen werden sie schnell glatt und moosig.
Pflasterklinker haben eine bessere Haltbarkeit als normale Ziegel.
Die Verlegung erfordert ein hohes Maß an Genauigkeit.
Klinker bestehen aus einer Mischung aus aluminiumsilikat- und feldspatreichem Ton und Lehm. Klinkersteine sind demnach künstlich hergestellte Natursteine aus rein natürlichen Materialien. Wind und Wetter nehmen kaum Einfluss auf sie, was sie weltweit zu einem sehr attraktiven Baustoff macht.
Sie werden hauptsächlich als Sichtmauerwerk von Fassaden gebaut, man verputzt sie also nicht.
Unsere Referenzprojekte mit Klinker
Anwendungsgebiete von Klinker
Klinkersteine eignen sich durch ihre Eigenschaften ideal zum (nachträglichen) Fassadenbau. Sie erfüllen die modernen Anforderungen an eine Dämmung nicht, daher wird die eigentliche tragende Mauer der Hinterschale gedämmt. Doch durch ihre Witterungsbeständigkeit sind Klinker optimal als Vormauerwerk geeignet.
Typischerweise haben Klinkersteine ihre bekannte rote Farbe. Vor allem im Norden gestalten ganze Häuserzüge in Rot das Stadtbild mit. Doch auch schwarzer, grünlicher, weißer oder grauer Klinker findet Verwendung im Bauwesen. Die Klinkerfarbe wird durch die verwendeten Tonerden bestimmt und auch die Temperatur im Brennofen nimmt Einfluss auf ihr Aussehen. Hinzu kommen die verschiedenen Formate, die das Produkt Klinker sehr vielseitig macht. Neben Hochlochklinker, Vollklinker und den besonders festen Keramikklinker gibt es auch kleinere Klinkerriemchen, die das vielseitige Gestalten von Fassaden ermöglichen.
Herstellung
Die Zutaten von Klinkersteinen werden zermahlen, zu Rohlingen geformt und anschließend gebrannt. Die Brenntemperatur nimmt Einfluss auf den Stein und gibt ihm seine späteren Eigenschaften. Durch die Hitzeeinwirkung entscheidet sich auch, ob Ziegel oder Klinker entstehen.
Klinker werden bei Temperaturen von etwa 1.200°C gebrannt. Unter dieser Hitzeeinwirkung beginnt die Versinterung, was bedeutet, dass die Oberfläche der Klinkersteine anfängt zu schmilzen. Alle oberflächlichen Poren schließen sich, was für Härte, Haltbarkeit und Witterungs-Resistenz der Klinker verantwortlich ist.
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