Tuff – der Rustikale

Eigenschaften von Tuff

Tuff, auch Tuffstein genannt, ist ein relativ weiches Gestein und eignet sich daher gut, um als Naturstein weiterverarbeitet zu werden. Darüber hinaus besitzt Tuff ein sehr gutes Wärmespeichervermögen.

Sedimentgestein aus vulkanischen Auswürfen. Tuffe sind Weichgesteine, poröse Strukturen sind sehr häufig.

Sehr gutes Wärmespeicher­vermögen und leicht zu bearbeiten.

Tuff hat eine geringe Härte.

Aufgrund seiner Porosität ist das Weichgestein besonders für Witterungseinflüsse anfällig.

Das Material wird durch den Angriff von Mikroorganismen wie Schimmel, Algen und Flechten besiedelt und beschädigt.

Tuffstein kam im Bauwesen häufig als Mauerstein und Tuffziegel vor.

Die Entstehung von Tuff steht eng im Zusammenhang mit Vulkanismus. Auswurfprodukte eines Vulkans verdichten sich mit der Zeit zu einer festen, zusammenhängenden Masse und ergeben das Tuffgestein. Aus diesem Grund wird Tuff auch den Sedimentgesteinen zugeordnet.

Besonders häufig findet sich das Gestein zum Beispiel in der Eifelregion und anderen vulkanischen Gebieten. Doch durch große vulkanische Auswürfe ist es möglich, dass Tuffstein in Ascheform vom Wind in entferntere Gebiete getragen wird, wo er sich als Ablagerung absetzt. Seine meist sehr poröse Struktur ist auf die zahlreich auftretenden Gaseinschlüsse bei vulkanischen Aktivitäten zurückzuführen. Tuffsteine variieren in ihrer Farbgebung zwischen grau, braun, beige, rötlich und gelblich. Dafür verantwortlich ist die jeweilige mineralische Zusammensetzung des Steins.

Tuff gibt es in verschiedenen Arten: Aschentuff, Staubtuff, Kristalltuff, Glastuff und Agglomerattuff. Ihre Beschaffenheit ähnelt sich jedoch sehr.

Unsere Referenzprojekte mit Tuff

Anwendungsgebiete von Tuffstein

Aufgrund seiner geringen Härte ist Tuff bei Bildhauern ein beliebter Naturstein, da er sich leicht bearbeiten lässt. Seine geringe Rohdichte macht Tuff außerdem zu einem beliebten Baumaterial, das bevorzugt beim Fassadenbau oder bei Restaurierungsarbeiten eingesetzt wird. Zu bekannten Gebäuden, die mit Tuffsteinblöcken gestaltet worden sind, gehören zum Beispiel der Hamburger Hauptbahnhof oder das Charlottenburger Tor in Berlin.

Tuff wird ebenfalls gerne in der Gartengestaltung verwendet. Optisch ansprechend, kommt der Naturstein als Steinsäulen sehr gut zur Geltung. In verschiedenen Formaten erhältlich, ist Tuff auch als Mauerstein sehr begehrt: Hochbeete lassen sich zum Beispiel sehr schnell und einfach mit ihm bauen.

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